Zum Repertoire fortgeschrittener Ausbildung gehören eine Vielzahl individuell unterschiedlicher Laut- und Sichtbefehle, mit denen das Herrchen seinen Wadlbeisser zu wahrhaften Höchstleistungen canider Verhaltensweisen anspornen kann. Die Bandbreite reicht vom so genannten "Stinkefinger" (der Wadlbeisser bieselt daraufhin an ein Wahlplakat) über das Lautsignal "Franz-Josef" (Wadlbeisser heult schauerlich) bis hin zu kombinierten Ritualen, die auf knappste Sentenzen verkürzt werden, beispielsweise der Ausruf "AUA!" in Verbindung mit Hinfallen des Herrchens (Wadlbeisser packt Herrchen und schleift ihn nachhause).
Wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit jeden Hundes hat auch die richtige Ernährung. Der ostbayerische Wadlbeisser ist ein genügsamer Fresser, er bevorzugt Innereien wie Pansen oder Leber, am liebsten frisch erlegt oder getrocknet. Die richtige Menge an cerealen Ballaststoffen holt sich der Hund am liebsten aus dem Dung von Wiederkäuern, Pferden oder den Tieren seiner von ihm bewachten Herde.
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