Folglich solltest Du Dich erst einmal selbst erziehen, Dich Deinem Hund gegenüber konsequent zu verhalten. Wenn Du willst, dass er sich hinsetzt, dann signalisiere ihm das durch ein Lautsignal und eine Geste. Die Geste kann der erhobene Zeigefinger sein, auf den er instinktiv sehen wird. Und das Lautsignal sollte klar verständlich und immer gleich sein. Am liebsten hören Hunde auf mehrsilbige Signale, also lieber auf "Mach Sitz" oder "Lumpi, sitz" statt auf ein drohendes "Sitz!"
Und pfeife auch auf die hundelosen Mitmenschen, die Dich für leicht bescheuert halten und Dich während des Spazierengehens immer mal wieder komisch ansehen, weil Du mit Deinem Hund Zwiesprache hältst. Irgendwann wirst Du einen Begleiter haben, der Bewunderung erregt, weil er brav Fuß geht, Sitz macht und überhaupt Dein treuester Freund ist.
Ein Hund ist von Natur aus verspielt, wenn man dieses menschliche Wort darauf anwenden darf. In der Wohnung bestimmt nur einer, wann womit gespielt wird: Und das bist Du. Das Zauberwort beim Unterbinden verbotener Spiele ist das "Nein" - jeder Welpe kennt es schon sehr bald, weil er es dauernd zu hören bekommt.
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